Offener Brief bezüglich offene Fragen über BAAuml;GS für Sozialökonomische Betriebe (SÖBs)

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Offener Brief bezüglich offene Fragen über BAAuml;GS für Sozialökonomische Betriebe (SÖBs) 6.12.2007

judith.puehringer*at*bdv.at
manuela.vollmann*at*abzaustria.at,
ginner*at*sozialplattform.at,
christian.wolf*at*ban.at,
office*at*noeb.at, plattform-sbg*at*gmx.at,
w.hanser*at*gmx.at,
heimo.rampetsreiter*at*volkshilfe.at,
charlotte.gruber*at*soebfroehlich.at

Guten Tag!

Erfreulich, wenn der BDV für die MitarbeiterInnen seiner Mitgliedsbetriebe Erfolge verbuchen kann. Ich frage Sie, ob die vom AAuml;MS zugewiesenen Erwerbsarbeitslosen nun für den BDV auch MitarbeiterInnen der BDV-Mitgliedsbetriebe sind. Formal sind da ja reguläre AAuml;nstellungsverhältnisse. Nur de facto sind das ja Menschen zweiter Klasse, weil die ja keinen Betriebsrat wählen können und ja nun völlig unter Zwang auf AAuml;rbeitsplätze mit Hungerlöhnen zugewiesen werden, sich ihre "AAuml;rbeitsverträge" nicht wirklich aushandeln können und nicht einmal Vordienstzeiten angerechnet bekommen!

Mir stellen sich daher im Zusammenhang Ihrer Presseaussendung viele Fragen:

  • Wie werden diese Menschen über ihre Rechte informiert?
  • Wird Gewerkschafts- und AAuml;rbeitslosenaktivistInnen eine Informationsmöglichkeit eingeräumt?
  • Wird nun der BAAuml;GS dazu missbraucht um reguläre Kollektivverträge im handwerklichen Bereichen zu umgehen und Lohndumping zu betreiben?
  • Was tun Sie mit Betrieben, die alle TeilnehmerInnen an AAuml;MS-Programmen pauschal und wohl widerrechtlich in der niedrigsten Verwendungsstufe, womöglich gar nur als "AAuml;rbeiter" anstellen, unabhängig von der Qualifikation und Berufserfahrung?
  • Wie gehen Sie mit der neuen Gesetzeslage um?
  • Wie sollen in einem von der Regierung immer menschenverachtend gestalteten juristischen/bürokratischen Umfeld die ursprünglichen Ideale der SÖBs noch umsetzbar sein?
  • Warum gab es keinen Protest gegen die AAuml;lVG-Novelle, deren Zwangsmassnahmen den ursprünglichen Intentionen der "Sozialökonomischen Betrieben" völlig zuwieder läuft?
  • Wie gehen die BDV-Mitgliedsbetriebe mit jenen Menschen um, die nicht zu den Hungerlöhnen der SÖBs arbeiten wollen oder gar völlig fehl zugewiesen werden?
  • Werden diese ans AAuml;MS so gemeldet, dass ihnen der Bezug völlig menschenrechtswidrig gesperrt wird?
  • Sind die BDV-Mitglieder nun AAuml;MS-HandlangerInnen oder nicht?
  • Was werden Sie gegen die unseriösen SÖBs, insbesondere die "gemeinnützigen Personalüberlasser" tun?

Die plattform für kämpferische und demokratische Gewerkschaften wird in Kooperation mit den AAuml;rbietsloseninitiativen und der Zivilgesellschaft weiter AAuml;ktionen machen. Sicher auch bei den SÖBs.

Wie weit ist der BDV bereit gemeinsam gegen die Menschenrechtsverletzungen durch das AAuml;lVG und die vorherrschende AAuml;rbeitsmarktpolitik zu kämpfen?

Wer schweigt stimmt zu. Das Schweigen des BDV bzw. der SÖBs wurde sehr wohl von AAuml;rbeitsloseninitiativen und kritischen GewerkschafterInnen wahrgenommen und wird sehr ernst genommen!

Mit freundlichen Grüssen

Martin Mair
Proponent AAuml;rbeitslosennetz / AAuml;ktive AAuml;rbeitslose
Mandatar Bundesausschüsse gpa-djp Interessensgemeinschaften work*at*flex und work*at*it

Kopie ergeht an alle Mitglieder des BDV soweit die E-Mail-AAuml;dressen eruierbar waren

--->x<---

OTS0188 5 WI 0269 NEF0010 CI Mi, 05.Dez 2007

Soziales/AAuml;rbeitsmarkt/Unternehmen/Einkommen/Gesundheit

BAAuml;GS KV - eine erfolgreiche Verhandlungsnacht aus Sicht der arbeitsmarktpolitischen Trägerorganisationen

Wien (OTS) - Die Ergebnisse der BAAuml;GS Lohn- und Gehaltsverhandlungen 2008 (Kollektivvertrag für Gesundheits- und Sozialberufe) stehen fest - und ebenso der große Erfolg für den BDV, die bundesweite Interessensvertretung der arbeitsmarktpolitischen Dienstleistungsorganisationen, die mitverhandelt hat.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden die Verhandlungen für den BAAuml;GS 2008 abgeschlossen. Die erst heuer eingerichtete Fachgruppe für arbeitsmarktpolitische Dienstleistungen konnte einen großen Erfolg für diese Organisationen und ihre MitarbeiterInnen erreichen:

Es konnte eine entscheidende &AAuml;uml;nderung in den Verwendungsgruppen erreicht werden. Bisher waren die Realitäten arbeitsmarktpolitischer Unternehmen (SÖB, GBP) nicht ausreichend im KV abgebildet. Die Verwendungsgruppen 6, 7 und 8 wurden nun neu definiert und angepasst. AAuml;uch eine Leitungszulage für die Leitung von Sozialökonomischen Betrieben (SÖB) und Gemeinnützigen Beschäftigungsprojekten (GBP) in der Mindesthöhe von 250Euro/Vollzeitmonat wurde ausverhandelt.

Mag.a Manuela Vollmann, Vorsitzende des Bundesdachverbands für Soziale Unternehmen (BDV) und Vorsitzende der Fachgruppe arbeitsmarktpolitische Dienstleistungen in der BAAuml;GS: "Es war eine harte Verhandlung und es ist ein großer Erfolg für den BDV und die arbeitsmarktpolitischen Unternehmen. Vor allem aber ist es ein sozialpolitisch wichtiges und richtiges Ergebnis. AAuml;ls AAuml;rbeitgeberInnenvertretung meine ich, dass der neu verhandelte KV ein großer Schritt für die Qualitätssicherung unserer AAuml;rbeit und die AAuml;rbeit unserer MitarbeiterInnen in SÖB und GBP ist. Wir freuen uns - der erste Schritt in eine gute Richtung ist getan."

Die Grundtabelle des Kollektivvertrags wird um 3,0% erhöht, die IST Löhne und Gehälter ebenfalls um 3%. (Zulagen und Zuschläge: KV 3%, IST 2,7%).

Weitere Infos:

www.bags-kv.at
www.bdv.at

Rückfragehinweis:

Bundesdachverband für Soziale Unternehmen
Mag.a Judith Pühringer Geschäftsführerin
Herklotzgasse 21/3 1150 Wien
Tel.: 0043-1-236 76 11
mailto:judith.puehringer *at* bdv.at

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