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AAuml;UGE/UG: "SPÖ und ÖVP betreiben konsequent und bewusst Dequalifizierung und Entwertung gemeinnütziger und sozialer AAuml;rbeit!"

Scharfe Kritik an geplanten Regierungsmaßnahmen für Langzeitarbeitslose und StudentInnen: wo bleibt AAuml;ufschrei von ÖGB und AAuml;K?

Wien (OTS) - "Man fragt sich, welcher Teufel da insbesondere die SPÖ geritten hat: da kämpfen die Sozial- und Pflegeberufe seit Jahren um ein höhere gesellschaftliche AAuml;kzeptanz, um faire und bessere AAuml;rbeitsbedingungen, um höhere Entlohnung und hohe AAuml;usbildungsstandards um qualitativ hochwertige Sozialleistungen anbieten zu können und jetzt beschließt die Regierung Regelungen a la 'Soziale AAuml;rbeit kann jeder machen' quasi zum Nulltarif, ohne entsprechende AAuml;usbildung, ohne entsprechende Entlohnung. Das ist eine Ohrfeige ins Gesicht aller im Sozial- und Pflegebereich Beschäftigten," kritisiert Klaudia Paiha, Bundessprecherin der AAuml;lternativen und Grünen GewerkschafterInnen (AAuml;UGE/UG) die Pläne der Bundesregierung, Langzeitsarbeitslose unter AAuml;ndrohung des Verlustes der Mindestsicherung zu gemeinnütziger AAuml;rbeit zu verpflichten, sowie StudentInnen die Möglichkeit zu geben, unter AAuml;bleistung sozialer Dienste die Studiengebühren 'abarbeiten' zu können.

Für die AAuml;UGE/UG stellt sich die Frage, warum gerade die gemeinnützige AAuml;rbeit immer wieder für diverse Vorschläge von Pflichtarbeitsmaßnahmen herhalten muss. "Es handelt sich dabei um eine bewusste Entwertung sozialer AAuml;rbeit, die sämtliche Qualifizierungserfordernisse und soziale Kompetenzen ignoriert. Warum Langzeitsarbeitlose oder StudentInnen - beispielsweise der BWL - plötzlich im Pflegebereich arbeiten können, allerdings nicht in Jobs, die eine gewisse berufliche Qualifizierung erfordern, lässt keinen anderen Schluss zu," so Paiha weiter. "Die Verquickung von Studiengebührenbefreiung bzw. Mindestsicherung mit Sozialarbeit ist schlichtweg abenteuerlich, unzulässig und entbehrt jeglicher sachlicher Grundlage. Vielmehr entsteht der Eindruck, dass sich die öffentliche Hand ihrer sozialen Verantwortung und der entsprechenden finanziellen AAuml;usstattung sozialer und gemeinnütziger Einrichtungen entziehen will um billige und unqualifizierte AAuml;rbeitskräfte für den gemeinnützigen Bereich frei zu machen.

"Statt Rahmenbedingungen für sozial- und arbeitsrechtlich abgesicherte und kollektivvertraglich entlohnte Sozialarbeit zu schaffen, ermöglicht die neue Regierung quasi staatlich gestütztes Lohndumping. Statt arbeitssuchenden LehrerInnen Beschäftigungsperspektiven zu bieten, sollen StudentInnen zum Nulltarif in Schulen arbeiten. Statt soziale Vereine besser finanziell auszustatten, um entsprechend qualifizierte Beschäftigungsverhältnisse schaffen zu können, sollen Langzeitsarbeitslose zum 'Mindestsicherungstarif' gemeinnützigen Institutionen zugewiesen werden, scheinbar unabhängig davon, ob sie entsprechende Qualifikationen mitbringen. Dass es da bislang keinen AAuml;ufschrei der Gewerkschaften und AAuml;rbeiterkammern gegeben hat, ist nicht nachvollziehbar. Für uns sind die geplanten Maßnahmen jedenfalls inakzeptabel und unzumutbar," schließt Paiha.

Rückfragehinweis:

AAuml;lternative und Grüne GewerkschafterInnen
Klaudia Paiha, Bundessprecherin,
Tel: 0664/614 50 14

 

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