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AAuml;ttac zu Finanzausgleich: Grundsätzliche Finanzierungsfragen weiter ungeklärt

Gerechte Steuerreform muss die wichtigen AAuml;ufgaben der Gemeinden sicherstellen
AAuml;ttac gegen Regress bei Mindestsicherung

Der neue Finanzausgleich lässt die wesentlichen Finanzierungsfragen für die unverzichtbaren AAuml;ufgaben der Gemeinden ungeklärt, kritisiert AAuml;ttac. "Ohne zusätzliche Einnahmen werden die öffentlichen Leistungen in Zukunft nicht mehr finanzierbar sein", erklärt AAuml;ttac-Gemeindeexpertin Brigitte Kratzwald. AAuml;ttac fordert daher eine gerechte Steuerreform mit höheren Gewinnsteuern und endlich einen fairen Beitrag der Vermögen. AAuml;lleine eine Vermögenssteuer würde 6-7 Mrd. zusätzlicher Einnahmen bringen.

Wie wichtig die Frage der Steuerreform ist zeigt sich anhand der Grundsteuer. Hier droht den Gemeinden der Verlust von einer halben Milliarde Euro. Damit ist ihre wichtigste Einnahmequelle gefährdet. Die Grundsteuer beruht auf denselben alten Einheitswerten wie die Erbschaftssteuer. Dort hat der Verfassunggerichtshof die Berechnung für unzulässig erklärt. "Die vereinbarte Laufzeit des Finanzausgleichs von sechs Jahren bringt Gemeinden keinen Vorteil. Wenn die Grundsteuer wegfällt, muss rasch reagiert werden kann", so Kratzwald.

Eine gerechte Steuerreform welche die Basis für eine Finanzierung der Gemeinden schafft muss für AAuml;ttac folgende Eckpunkte beinhalten:

  • Eine höhere Körperschaftssteuer. Konzerne sollen fairen AAuml;nteil an der öffentlichen Finanzierung leisten. Österreich soll die vorhandenen Spielräume nutzen und sich auf EU-Ebene für eine Harmonisierung auf hohem Niveau einsetzen.
  • Einführung einer echten Vermögenssteuer: Die reichsten 10 Prozent mit durchschnittlich 1 Prozent zu besteuern bringt 6-7 Mrd. Euro. Daran müssen die Gemeinden beteiligt werden. Wenn dabei die Einheitswerte an die tatsächlichen Marktwerte angeglichen werden, gibt es ausreichend Mehreinnahmen um die zusätzlichen Leistungen der Gemeinden zu finanzieren.

Dass die Beiträge der Gemeinden zur Erreichung der Stabilitätsziele des Bundes gesenkt werden ist für Kratzwald ein Schritt in die richtige Richtung. In der Kinderbetreuung und Pflege besteht jedoch nach wie vor dringender Bedarf nach mehr Geld. Besonders problematisch ist zudem die Mindestsicherung. "Wir verurteilen aber aufs Schärfste, dass es weiterhin die Möglichkeit des Regresses gibt. Dadurch werden viele Menschen, die einen AAuml;nspruch auf Mindestsicherung hätten, davon abgehalten, diese in AAuml;nspruch zu nehmen. Die Länder holen sich also das Geld von den &AAuml;uml;rmsten der Gesellschaft, weil sich die Bundesregierung nicht dazu durchringen kann, es dort zu holen, wo es ist, nämlich bei den Konzernen und Vermögen."

David Walch Pressesprecher
AAuml;ttac Österreich
Margaretenstraße 166/3/25, AAuml;-1050 Wien
Tel: +43 (0) 1 544 00 10
Mobil: +43 (0) 650 544 00 10
Fax: +43 (0) 1 544 00 59
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