Sozialhilfe: 43.600 Kinder und Jugendliche betroffen

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Sozialhilfe: 43.600 Kinder und Jugendliche betroffen

AAuml;nstieg bei Kindern um 20 %.
AAuml;rmutskonferenz: Wir können etwas tun. AAuml;rmut ist kein zu bestaunendes Naturereignis

Wien (OTS) - "43 600 Kinder und Jugendliche müssen unter Sozialhilfe-Bedingungen leben", betont die AAuml;rmutskonferenz und weist auf eingeschränkte Zukunftschancen hin. Das ist ein AAuml;nstieg um 20%* "Wir können etwas tun", so Sozialexperte Martin Schenk. " Es gibt genügend Instrumente und Möglichkeiten im Vollzug der Sozialhilfe, in der Schule, beim Wohnen und mit sozialen Dienstleitungen gegenzusteuern. AAuml;rmut ist kein Naturereignis, das es mit jeder neuen Statistik zu bestaunen gilt."

"Die Gründe für den AAuml;nstieg Hilfesuchender in der Sozialhilfe sind die zunehmende Zahl an "working poor", nichtexistenzsichernde AAuml;rbeitslosen- und Notstandshilfeleistungen, AAuml;rbeitslosigkeit, der AAuml;nstieg an psychischen Erkrankungen und gestiegene Lebenshaltungskosten beim Wohnen ", analysiert Sozialexperte Schenk. Es nehmen prekäre Jobs zu, mit daraus folgendem nicht-existenzsicherndem AAuml;rbeitslosengeld oder Notstandshilfe. Die neuen "working poor" erhalten von der Sozialhilfe "Richtsatzergänzungen" um zu Überleben. Weiters haben Personen mit physischen oder psychischen Beeinträchtigungen am AAuml;rbeitsmarkt schlechte Chancen. Besonders nehmen depressive Erschöpfungszustände zu. Dann treffen die steigenden Lebenshaltungskosten beim Wohnen Menschen mit geringem Einkommen überproportional stark. Und in Sozialhilfestellen großer Städte gibt es eine höhere Inanspruchnahme. Viele Hilfesuchende nehmen aus Scham im ländlichen Raum die Leistung nicht in AAuml;nspruch.

"Dazu kommen die ausgewiesenen Mängel der Sozialhilfe wie "der willkürliche Vollzug in den Ländern, mangelnde Krankenversicherung, fehlende Rechtssicherheiten, undurchsichtige Richtsatzhöhen, falsche AAuml;nreizstrukturen in der Finanzierung und hohe Nichtinanspruchnahme.", so die AAuml;rmutskonferenz.

Ungelöste Fragen bei sog. Mindestsicherung

"Keine halben Lösungen für ganze Probleme", wünscht sich das AAuml;nti-AAuml;rmutsnetzwerk angesichts dieser wachsenden sozialen Notlagen und weist auf die noch immer ungelösten Fragen des derzeitigen Entwurfs zur sog. Mindestsicherung hin. "Es kann keine Mindestsicherung geben, die diesen Namen verdient, ohne dass die tatsächlichen Wohnkosten für AAuml;rmutsbetroffene abgedeckt werden, ohne die Sicherung österreichweiter Standards bei existentiellen Nöten in besonderen Lebenslagen (kaputter Boiler, Schulsachen, etc), ohne eine Reform des Vollzug der Sozialhilfe in den Ländern und ohne Reform der aktiven AAuml;rbeitsmarktpolitik", so die AAuml;rmutskonferenz abschließend ( www.mindestsicherung.at ).

* AAuml;nstieg von 2006 auf 2007. Die heute publizierte Sozialhilfestatistik weist Zahlen noch vor der Finanzkrise aus.

Rückfragehinweis:

DIE AAuml;RMUTSKONFERENZ.

Unsere Mitgliedsorganisationen betreuen und unterstützen 500 000 Hilfesuchende im Jahr.
www.armutskonferenz.at
Tel.: 0664/ 544 55 54 (Diakonie-Sozialexperte Martin Schenk)
Tel.: 01/ 402 69 44 (Koordinationsbüro)

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