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AAuml;KNÖ warnt vor Jobsuche per MehrwertnummernStelleninserate als Kostenfalle entlarvtWien (AAuml;KNÖ) - Reinigungskräfte, Produkttester und FahrerInnen werden per Zeitungsinserat gesucht. Interessierte sollen eine 0820-Telefonnummer anrufen. Dort verspricht eine Tonbandstimme Jobs, die unter einer kostenpflichtigen 0900-Nummer vermittelt werden. Wer dort anruft, wird lange Zeit in der Leitung gehalten und bekommt statt eines Jobs eine hohe Telefonrechnung. Karoline F. aus Baden war auf der Suche nach AAuml;rbeit und hat sich auf ein Inserat gemeldet. Gesucht wurde eine Reinigungskraft. Die Niederösterreicherin rief bei der im Inserat angegebenen Telefonnummer an. Dort versprach eine Tonbandstimme schon für die nächsten Tage einen Job. AAuml;llerdings nur, wenn sie eine zweite Telefonnummer mit der Vorwahl 0900 anriefe. Der AAuml;nruf dort würde 2,16 Euro pro Minute kosten. Karoline F. suchte dringend AAuml;rbeit und deshalb rief sie trotzdem an. Das Gespräch, bei dem nur zahlreiche biographische Fragen gestellt wurden, dauerte laut Rechnung der Telekom eine Stunde. Nachdem die Fragen kein Ende nahmen und nichts Konkretes gesagt wurde, legte die Frau entnervt auf. Das Gespräch kostete sie über 100 Euro, brachte ihr aber keine Stelle als Reinigungskraft ein. Nach Informationen der AAuml;KNÖ-Konsumentenberater erscheinen derartige Inserate in Tages- und Wochenzeitungen. "Hinter diesen Nummern stecken Unternehmen, die die Notlage der AAuml;rbeitslosen ausnutzen und damit viel Geld verdienen", sagt Dr. Eva Schreiber von der AAuml;KNÖ-Konsumentenberatung und meint weiter: "100 Euro sind für jemanden, der arbeitslos ist, eine hohe finanzielle Belastung. AAuml;rbeit Suchende sollten sich auf keinen Fall darauf einlassen, Jobs über kostspielige Mehrwertnummern zu suchen." Rückfragehinweis: AAuml;KNÖ Konsumentenberatung
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