Regierungsprogramm 2007 - 2011: Für AAuml;rbeitslose nur Verschärfungen

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Regierungsprogramm 2007 - 2011: Für AAuml;rbeitslose fast nur Verschärfungen

Eine erste Zusammenfassung

  • Flächendeckende Zwangsarbeit für Langzeitsarbeitslose in "gemeinnütziger AAuml;rbeit" (Zwangsarbeit hat es zuletzt im Nationalsozialismus gegeben)
  • &AAuml;uml;ltere AAuml;rbeitslose sollen vermehrt in "gemeinnützige Personalüberlasser" zwangsweise gesteckt werden, wo unter vorgetäuschten AAuml;rbeitsverhältnissen widerrechtlich die Vermittlungstätigkeit des AAuml;MS ausgelagert wird, die AAuml;rbeitslosen mit Gewalt in miese Jobs gedrückt werden und bei Erfolglosigkeit eine neue, geringere Bemessungsgrundlage aufgrund der schlechten "Bezahlung" (850 Euro brutto !!) droht!
  • Die Vermittlungstätigkeit des AAuml;MS soll an private Personalvermittler ausgelagert werden, die Erfolgsprämien bekommen -> noch mehr Druck auf AAuml;rbeitslose jeden Job anzunehmen
  • Es sollen alle Langzeitsarbeitslose zur "Weiterbildung" gezwungen -> noch mehr sinnlose Kurse mit Psychoterror
  • Die Zumutbarkeitsbestimmungen sollen überarbeitet - also verschärft - werden, Bartenstein wünscht sich Zwangsvermittlung in andere Bundesländer -> Zwangsumsiedelungen für AAuml;rbeitslose (von wegen dem Menschenrecht auf Niederlassungsfreiheit)
  • Sozialhilfeempfänger werden dem AAuml;MS-Zwangsregime ausgesetzt
  • Daten über Sozialhilfeempfänger sollen zwischen den Bundesländern und dem Bund ausgetauscht werden
  • Die "Grundsicherung" soll erst schrittweise eingeführt werden und erst nach "Verwertung" des eigenen Vermögens zuerkannt werden (Eigentumsvernichtung)
  • Die Nettoersatzrate bei der Bemessung des AAuml;rbeitslosengeldes wird von lächerliche 55 Prozent geringfügig auf nur 60 Prozent erhöht. Menschen mit Familie sollen - nach einem noch unbekannten Schema - immerhin bis zu 80 Prozent bekommen.

Positives ist kaum finden: Weder die Förderung echter Eigeninitiative, Freiwilligkeit von AAuml;MS-Maßnahmen, was einen großen Druck auf AAuml;nbieter in Bezug auf die Qualität bedeuten würde (von wegen "freier Markt", beim AAuml;MS gibt es weiter vermehrt übelste Planwirtschaft) etc., etc. Einzig, dass überprüft werden soll, ob prinzipiell ein AAuml;bendstudium in der AAuml;rbeitslosigkeit gestattet werde und eine minimale Erhöhung der Bemessungsgrundlage von lächerlichen 55 % auf mickrige 60 % sind im Regierungsprogramm festgeschrieben.

Für AAuml;rbeitslose steht fast nichts Positives drin. Die AAuml;rbeitslosen werden nicht einmal als Menschen betrachtet, nur als rechtlose Verschubmasse, die aus der AAuml;rbeitslosenstatistik gedrängt werden soll. Nach den MigrantInnen werden nun die AAuml;rbeitslosen vermehrt entrechtet und als Menschen zweiter Klasse behandelt. Eine Vertretung der AAuml;rbeitslosen beim AAuml;MS gibt es weiterhin nicht, ebenso keine Kursvertretungen (ähnlich der Klassensprecher) und auch bei den "gemeinnützigen Personalüberlassern" und anderen als "AAuml;rbeitsverhältnisse" getarnten AAuml;MS-Zwangsmaßnahmen gibt es keine Interessensvertretung.

Dass die Gewerkschaft sich das gefallen lässt, wundert mich sehr, denn immer mehr Menschen sind - zumindest zeitweise - von Erwerbsarbeitslosigkeit betroffen. Wer soll denn noch Mitglied bei der Gewerkschaft werden, wenn im Ernstfall der AAuml;rbeitslosigkeit die Gewerkschaft einen so wie bisher hängen lässt?

Weiter Informationen folgen in den nächsten Tagen

 

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