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Neue Regierung soll Missstände für Wohnungslose abschaffen
BAAuml;WO fordert: für erfolgreichen Kampf gegen Wohnungslosigkeit sollen fehlende Themen ins Regierungsprogramm.
Wien (OTS) - 459.000 BürgerInnen Österreichs sind von AAuml;rmut betroffen und leben häufig in unvorstellbar schlechten Wohnverhältnissen. Viele davon können die alltäglichen Kosten des Lebens nicht mehr bestreiten und sind akut gefährdet, ihre Wohnung zu verlieren. Im Jahr 2006 waren etwa 24.500 Personen mit der Zwangsauflösung ihres Wohnverhältnisses konfrontiert. Wohnungslosigkeit ist leider ein aktuelles Thema.
In einem offenen Brief an die Bundesregierung liefert der Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAAuml;WO) harte Fakten und mahnt die AAuml;ufnahme der wichtigsten Punkte ins neue Regierungsprogramm ein:
- Das Recht auf Wohnen soll in der Bundesverfassung gesetzlich verankert werden, damit eine sichere Wohnversorgung in ganz Österreich gewährleistet ist.
- Die Bedarfsorientierte Mindestsicherung muss in wesentlichen Punkten überarbeitet werden. Insbesondere die tatsächlichen Wohnkosten müssen mit Rechtsanpruch versehen werden. Der derzeitige Entwurf wird AAuml;rmut und soziale AAuml;usgrenzung nicht vermeiden.
- Neubau leistbarer Wohnungen und eigenmittelfreier Zugang, damit wohnungslose Menschen nicht auf überteuerte Mietwohnungen angewiesen sind, die sie oft nicht finanzieren können.
- Existenzsichernde Wohnbeihilfen unter Einbeziehung der Betriebskosten, damit auch armutsgefährdete und akut arme Menschen ein warmes und beleuchtetes Zuhause haben.
- Delogierungsprävention - flächendeckend und nachgehend, um auch Menschen, die aus Scham professionelle Hilfe meiden, mit ihren Problemen rechtzeitig aufzufangen und nachhaltig zu beraten.
- Beteiligung von Betroffenen in der Gesetzgebung, Sozialplanung und Entwicklung von AAuml;ngeboten, damit diese den AAuml;nforderungen und Bedürfnissen optimal angepasst sind.
Den offenen Brief sowie weitere Informationen finden Sie unter: www.bawo.at
Rückfragehinweis:
Heinz Schoibl Christian Perl
heinz.schoibl@helixaustria.com christian.perl@bawo.at
Tel.: 0662/88 66 23 10 0699/ 190 85 325
Impressum
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